Der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Dirk Schreiber, eröffnete die Tagung. Er hob insbesondere die große Bedeutung der Forschungsfelder Controlling und IT für den Fachbereich hervor. Darauf aufbauend wurde das Konferenzthema mit dem Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Mertens zum Thema „Grand Challenges“ aufgegriffen. Die größten Herausforderungen im Controlling sah er insbesondere in der Gestaltung der Vergütungssysteme für Führungskräfte und in den Berichtsflüssen zwischen Aufsichtsrat und Unternehmensführung. Hierzu skizzierte er Lösungsansätze. Im Anschluss schilderten die Zeppelin GmbH, Ebner Stolz und das Business Application Research Center (BARC) jeweils aus ihren Perspektiven das Wechselverhältnis zwischen „Controlling“ und „IT“. Dreh- und Angelpunkt war dabei, ob Controller künftig durch Algorithmen und Software ersetzt werden können.
Die Tagung wurde durch die von Prof. Dr. Andreas Gadatsch moderierte Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Mertens, Christian Dummler (Zeppelin GmbH) und Torsten Janßen (Ebner Stolz) abgerundet.
Die wichtigsten Ergebnisse der Controlling-Tagung auf einen Blick:
- In absehbarer Zeit wird es nicht möglich sein, dass das gesamte Controlling von der IT übernommen wird.
- Controller dürften zukünftig mehr Zeit haben, sich um strategische Aufgaben und die Beratung von Führungskräften zu kümmern.
- Insofern werden sich die Kompetenzen der Controller ändern müssen.
Hinweis
Die 12. Sankt Augustiner Controlling-Tagung findet am Freitag, dem 9.3.2018, in Sankt Augustin statt. Weitere Informationen können unter www.controlling-tagung.de abgerufen werden.