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Branchen

Textil- / Bekleidungsindustrie

Was treibt Bekleidungshersteller oder Bekleidungshändler heute um? Welche Einflussfaktoren beeinflussen Ihren Umsatz am stärksten?

Verschmelzung der Verkaufskanäle

Eine der größten Her­aus­for­de­run­gen ist das dy­na­mi­sche Kun­den­ver­hal­ten über die klas­si­schen Ver­kaufs­kanäle hin­weg. Die On­line-Af­fi­nität nimmt zu und da­mit auch die Pro­dukt- und Preis­trans­pa­renz. Dank Smart­phone ver­schmel­zen sta­tionäres und On­line-Ge­schäft. Wo und wie der Ein­kauf statt­fin­det, ist dem Ver­brau­cher im­mer we­ni­ger wich­tig. Aber der Mul­tichan­nel-Ein­kauf muss bar­rie­re­frei und schnell sein. Und wenn er als Er­leb­nis in­sze­niert ist und ra­bat­tiert, umso bes­ser. Die­sen An­for­de­run­gen muss die Be­klei­dungs­in­dus­trie nicht nur im äußeren Er­schei­nungs­bild nach­kom­men, son­dern die Ver­kaufs­kanäle müssen auch in­tern naht­los verknüpft sein. Die Ver­kaufs­kanäle müssen in­ner­halb des Un­ter­neh­mens ne­ben­ein­an­der­ste­hen ohne sich ge­gen­sei­tig Kon­kur­renz zu ma­chen. Diese kon­kur­renz­lose Ko­exis­tenz, macht es für den Be­klei­dungshänd­ler schließlich un­er­heb­lich, über wel­chen Ka­nal der Kunde sich in­for­miert oder ein­kauft.

Den Kunden und damit das Wesentliche im Blick

Der er­folg­rei­che Ver­kauf von Be­klei­dungs­ar­ti­keln wird in Zu­kunft eine stärkere Kun­den­ori­en­tie­rung er­for­dern als dies in der Ver­gan­gen­heit der Fall war. Dar­auf auf­bau­end muss die Marke klar her­aus­ge­ar­bei­tet und das Sor­ti­ment auf die Ziel­gruppe fo­kus­siert wer­den. Statt Sor­ti­mente im­mer stärker aus­zu­wei­ten, sollte die Pro­dukt­ent­wick­lung struk­tu­riert und nach be­stimm­ten Richt­li­nien er­fol­gen. Dafür braucht es aus­ge­hend von ei­ner De­fi­ni­tion des Ziel­kun­den ein Pro­dukt­ma­nage­ment, das ziel­grup­pen­kon­form ar­bei­tet und et­waige Zwi­schenhänd­ler ein­bin­det. Die strin­gente Aus­rich­tung des Sor­ti­ments am Kun­den er­laubt die Re­duk­tion der Sor­ti­ments­ar­ti­kel und re­du­ziert da­mit Kom­ple­xität ins­be­son­dere im Ein­kauf, der Pro­duk­tion und der Lo­gis­tik. Mode mag für den Ver­brau­cher ein sehr emo­tio­na­les Pro­dukt sein. Die Ent­wick­lung ei­nes Mo­de­pro­duk­tes, die Zu­sam­men­stel­lung ei­nes Sor­ti­ments und letzt­lich das wirt­schaft­li­che Er­geb­nis sind da­ge­gen sehr stark von tech­ni­schen und nicht nur von krea­ti­ven As­pek­ten geprägt. 

Die Markenpositionierung nicht durch Abschriften gefährden

Die Ver­mei­dung von Ab­schrif­ten ist eine zen­trale Auf­gabe in der Be­klei­dungs­bran­che. Hierfür be­darf es ne­ben ei­ner sorgfälti­gen Ein­kaufs­pla­nung eine von vorn­her­ein fest­ge­legte Fle­xi­bi­lität in der Sor­ti­ments­ge­stal­tung. Eine ge­rin­gere An­zahl von Kol­lek­ti­ons­zy­klen führt zwangsläufig zu we­ni­ger Fle­xi­bi­lität, auf äußere Einflüsse und Trends zu rea­gie­ren. Hier sind fle­xi­blere Kol­lek­ti­ons­mo­delle ge­fragt. Ins­be­son­dere kurz­fris­tige Flash-Pro­gramme, können zusätz­li­che Auf­merk­sam­keit ge­ne­rie­ren. Ein ef­fek­ti­ves Wa­ren­be­stands­ma­nage­ment und klare Ab­ver­kaufs­kanäle für Alt­ware hel­fen eine po­si­tive Mar­ken­wahr­neh­mung zu er­hal­ten. 

Interdisziplinäre Branchenteams

Wir un­terstützen Sie bei all die­sen Her­aus­for­de­run­gen. Von der Stra­te­gie­be­ra­tung über das Per­for­mance Ma­nage­ment bis zur Ab­schlussprüfung und Rech­nungs­le­gung, in be­triebs­wirt­schaft­li­chen Be­lan­gen so­wie im steu­er­li­chen und recht­li­chen Be­reich.