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Veröffentlichungen

Hinzurechnungsbesteuerung bei ausländischen Familienstiftungen und -trusts

Praxisfolgen des ATADUmsG und unionsrechtliche Unzulänglichkeiten

Durch das ATAD­UmsG wur­den um­fas­sende Ände­run­gen bei der deut­schen Hin­zu­rech­nungs­be­steue­rung (§§ 7 ff. AStG n.F.) vor­ge­nom­men. Mit­tel­bar wir­ken sich diese über die ebenso mo­di­fi­zierte Zu­rech­nungs­be­steue­rung (§ 15 AStG n.F.) auch auf inländi­sche Begüns­tige von Fa­mi­li­en­stif­tun­gen und Trusts aus. Dies be­trifft ins­be­son­dere inländi­sche Begüns­tigte von Fa­mi­li­en­trusts in Dritt­staa­ten - mit ggf. er­heb­li­chen nach­tei­li­gen Fol­gen.

Trusts wer­den häufig zur Vermögens­ver­wal­tung ein­ge­setzt. Da­her ist es not­wen­dig die Neu­re­ge­lun­gen für sog. Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaf­ten (§ 13 AStG n.F.) und den in die­sem Zu­sam­men­hang grundsätz­lich mögli­che Mo­tiv­test zu be­ach­ten.

Dr. Sven Chris­tian Gläser und Dr. Da­niel Zöller ana­ly­sie­ren in ih­rem Auf­satz „Hin­zu­rech­nungs­be­steue­rung bei ausländi­schen Fa­mi­li­en­stif­tun­gen und -trusts - Pra­xis­fol­gen des ATAD­UmsG un­du­ni­ons­recht­li­che Un­zuläng­lich­kei­ten“, der in der ISR 2021, Heft 8, er­schie­nen ist, an­hand ei­nes ide­al­ty­pi­schen Pra­xis­bei­spiels die ma­te­ri­ell-recht­li­chen Kon­se­quen­zen der geänder­ten Ge­set­zes­lage für inländi­sche Begüns­tigte ei­nes vermögens­ver­wal­ten­den Dritt­staa­ten-Trusts. Zusätz­lich wird die neue Rechts­lage ei­ner kri­ti­schen Prüfung aus uni­ons­recht­li­cher Sicht un­ter­zo­gen.

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