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Steuerberatung

Verschärfung der deutschen Anti-Treaty-Shopping-Regelungen

Die Re­ge­lun­gen des § 50d Abs. 3 EStG zur Ver­hin­de­rung des Miss­brauchs von Ab­kom­mens­vor­tei­len (Anti-Treaty- und Anti-Di­rec­tive-Shop­ping-Re­ge­lun­gen) sol­len über­ar­bei­tet wer­den. Dazu enthält der von der Bun­des­re­gie­rung am 20.01.2021 be­schlos­sene Ent­wurf ei­nes Ab­gel­tung­steu­er­ent­las­tungs­mo­der­ni­sie­rungs­ge­set­zes (Ab­zS­tEntl­ModG) einen Vor­schlag.

Da­mit soll diese Re­ge­lung EU-rechts­kon­form aus­ge­stal­tet wer­den. Al­ler­dings ge­hen mit der ge­plan­ten Neu­re­ge­lung deut­li­che Ver­schärfun­gen ein­her. So wird insb. die persönli­che Ent­las­tungs­be­rech­ti­gung ein­ge­engt. Zu begrüßen ist, dass eine Ge­gen­be­weismöglich­keit ge­setz­lich ver­an­kert wer­den soll.

Dr. Se­bas­tian Hölscher, Steu­er­be­ra­ter und Part­ner, Dr. Pia Voß, Steu­er­be­ra­te­rin und Se­nior Ma­na­ger, beide Eb­ner Stolz in Köln, so­wie Dr. Da­niel Zöller, Steu­er­be­ra­ter und Part­ner am Stutt­gar­ter Stand­ort von Eb­ner Stolz, erörtern in ih­rem Auf­satz „Ent­wurf des Ab­zug­steu­er­ent­las­tungs­mo­der­ni­sie­rungs­ge­set­zes - Ver­schärfung der deut­schen Anti-Treaty- und Anti-Di­rec­tive-Shop­ping-Re­ge­lun­gen des § 50d Abs. 3 EStG“, der in Heft 4 der ISR 2021, S. 156, er­schie­nen ist, die ge­plante Ände­rung so­wie de­ren Fol­gen für die Pra­xis.

Einen kurzen Über­blick über die vor­ge­se­hene Ver­schärfung des § 50d Abs. 3 EStG er­hal­ten Sie hier.

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