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EU-Parlament: Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035

Das EU-Par­la­ment will den Ver­kauf von Neu­wa­gen mit Ver­bren­nungs­mo­tor ab 2035 ver­bie­ten. Die Ab­ge­ord­ne­ten in Straßburg stimm­ten mehr­heit­lich dafür, dass Her­stel­ler ab 2035 nur noch Au­tos und Trans­por­ter auf den Markt brin­gen dürfen, die keine Treib­haus­gase aus­stoßen. Be­vor eine sol­che Re­ge­lung in Kraft tre­ten kann, muss das Par­la­ment noch mit den EU-Staa­ten darüber ver­han­deln.

Ende des Mo­nats wol­len die EU-Staa­ten ihre Po­si­tion zu dem Ver­bot für den Ver­kauf von Ben­zin- und Die­sel­au­tos fest­le­gen. Dann müssen die bei­den EU-In­sti­tu­tio­nen noch einen Kom­pro­miss fin­den. Ge­setz­ent­wurf ist Be­stand­teil des EU-Kli­ma­pa­kets „Fit for 55“. Die­ser zielt dar­auf ab, kli­ma­schädli­che Emis­sio­nen bis 2030 um 55 Pro­zent ge­genüber dem Stand von 1990 zu sen­ken. Im Wei­te­ren soll dann bis 2050 Kli­ma­neu­tra­lität er­reicht wer­den.

Wie wir be­reits be­rich­tet ha­ben, hat sich Deutsch­land über Um­welt­mi­nis­te­rin Steffi Lemke (Grüne) be­reits zum Aus­stiegs­da­tum 2035 be­kannt. Auch meh­rere große Auto-Her­stel­ler hat­ten be­reits im No­vem­ber auf der Welt­kli­ma­kon­fe­renz in Glas­gow einen Ver­kaufs­stopp für Ver­bren­ner in den führen­den Märk­ten ab 2035 ge­for­dert.

Hin­weis: Die Ab­ge­ord­ne­ten spra­chen sich auch dafür aus, keine kli­ma­freund­li­chen syn­the­ti­schen Kraft­stoffe an­zu­rech­nen, wo­mit ein klas­si­scher Ver­bren­ner kli­ma­neu­tral be­trie­ben wer­den könnte.

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