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FAQs zum Kirchensteuerabzug durch Kapitalgesellschaften

Auch Ka­pi­tal­ge­sell­schaf­ten sind ab 2015 zum Kir­chen­steu­er­ab­zug bei Aus­zah­lung von Di­vi­den­den und Ge­winn­an­tei­len ver­pflich­tet, so­fern der An­teils­eig­ner oder still Be­tei­ligte eine natürli­che Per­son und Mit­glied ei­ner steu­er­er­he­ben­den Re­li­gi­ons­ge­mein­schaft ist. Dazu hat die Ka­pi­tal­ge­sell­schaft ein­ma­lig die Zu­las­sung zum Ab­ruf der Kir­chen­steu­er­ab­zugs­merk­male der Empfänger zu be­an­tra­gen und jähr­lich die Merk­male elek­tro­ni­sch beim Bun­des­zen­tral­amt für Steu­ern (BZSt) ab­zu­ru­fen.

In wel­chen Fällen nach der­zei­ti­gem Stand vom jähr­li­chen Ab­ruf ab­ge­se­hen wer­den kann oder gar die ein­ma­lige Zu­las­sung zum Ab­ruf­ver­fah­ren ent­behr­lich ist, klärt das BZSt mit FAQs fürKa­pi­tal­ge­sell­schaf­ten.

So kann z. B. so­wohl vom Zu­las­sungs­an­trag als auch von der Ab­frage ab­ge­se­hen wer­den, wenn im Zeit­raum der Re­gel­ab­frage vom 1.9. bis 31.10. für das Fol­ge­jahr eine Aus­schüttung aus­ge­schlos­sen wer­den kann oder sehr un­wahr­schein­lich ist, weil z. B. die ak­tu­elle Er­trags­lage keine Aus­schüttung er­war­ten lässt. In letz­te­rem Fall ist al­ler­dings bei den po­ten­ti­ell kir­chen­steu­er­pflich­ti­gen An­teils­eig­nern vorab das Ein­verständ­nis für eine un­terjährige An­las­sab­frage ein­zu­ho­len.

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