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Management Consulting

„Teamerfolge werden gefeiert“

Arne Sell ar­bei­tet in Köln für Eb­ner Stolz Ma­nage­ment Con­sul­tants. Im zwei­ten Teil des In­ter­views be­rich­tet der 29-Jährige über Teamerfolge, ge­mein­same Fei­ern und die Ar­beits­kul­tur im Un­ter­neh­men.

Consulting Analyst aus Köln

Was war bis­lang Dein größter im Team er­zielte Ar­beits­er­folg?
Wir ha­ben im letz­ten Jahr ein Stra­te­gie- und Or­ga­ni­sa­ti­ons­pro­jekt durch­geführt - bei einem großen, glo­bal ar­bei­ten­den Kon­zern mit vie­len Toch­ter­ge­sell­schaf­ten und Be­tei­li­gun­gen und einem sehr di­ver­si­fi­zier­ten Ge­schäfts­mo­dell. Da ging es um die künf­tige Stra­te­gie, also eine Per­spek­tive von fünf bis zehn Jah­ren. Wir ha­ben uns mit meh­re­ren Kol­le­gen beim Man­dan­ten gründ­lich in die Märkte, Pro­zesse und Markt­ent­wick­lun­gen ein­ge­ar­bei­tet.

Wie ging es dann wei­ter mit dem Pro­jekt?
Mit Hilfe von Work­shops mit den Mit­ar­bei­tern aus den ein­zel­nen Ge­schäfts­be­rei­chen sind wir tie­fer in die Dis­kus­sion über ak­tu­elle Aus­rich­tung und Per­spek­ti­ven ein­ge­stie­gen. Das Pro­jekt mündete in eine großen Ta­gung mit al­len Führungskräften des Un­ter­neh­mens, die wir mit vor­be­rei­tet ha­ben und bei der ich dann auch einen Work­shop zur zukünf­ti­gen di­gi­ta­len Zu­sam­men­ar­beit ge­lei­tet habe. Das war rund­herum eine an­stren­gende Team­leis­tung – mit einem tol­len Er­folg. Nach dem Pro­jekt­ab­schluss sind wir mit dem gan­zen Team auf dem Ijs­sel­meer se­geln ge­we­sen…

Ist so ein Event nach Pro­jekt­ab­schluss ty­pi­sch?
Ja. Nicht im­mer ist es al­ler­dings ein Se­ge­le­vent, an­dere Teams sind auch schon nach Ams­ter­dam oder Spa­nien ge­flo­gen. Manch­mal ge­hen wir auch ein­fach nur ge­mein­sam mit al­len Kol­le­gen es­sen. Auch das kann in einem gran­dio­sen Abend en­den…Wenn wir zu­sam­men eine an­stren­gende Zeit hin­ter uns ge­bracht ha­ben, gehört das Team-Buil­ding halt auch dazu. An­fang des Jah­res wa­ren wir in Salz­burg und hat­ten dort un­ser „Jah­res-Kick-Off“.

Was pas­siert bei so einem „Jah­res-Kick-off“?
Da geht es dann im ge­sam­ten Team (in­zwi­schen mehr als 100 Kol­le­gen) um un­sere stra­te­gi­sche Aus­rich­tung, ak­tu­ellste Ent­wick­lun­gen und natürlich auch ums Team-Buil­ding. Das Schöne da­bei ist, dass man bei sol­chen Events merkt, wie we­nig hier­ar­chi­sch un­sere Kul­tur ei­gent­lich ist. Wenn wir uns nach Fei­er­abend oder auf sol­chen Team-Events tref­fen, spielt es keine Rolle, ob du Se­nior Ma­na­ger, Se­nior Part­ner oder Con­sul­ting Ana­lyst bist. Jetzt in Salz­burg hat ein Ma­na­ging Part­ner von uns mit einem Con­sul­ting Ana­lyst die Disco ab­ge­schlos­sen…

Wie se­hen Deine Zu­kunftspläne bei Eb­ner Stolz Ma­nage­ment Con­sul­ting aus?
Ich schmiede gar keine kon­kre­ten Pläne. Kar­riere läuft hier nicht nach Schema F. Wenn ich mit mei­nem Men­tor meine Ent­wick­lung be­spre­che, dann geht es darum: Wie ent­wi­ckele ich mich fach­lich wei­ter, und was ist der nächste Schritt für die nächste Stufe? Jetzt werde ich mich wahr­schein­lich im kom­men­den Jahr lang­sam Rich­tung Ma­na­ger ori­en­tie­ren, aber wann ich den Schritt dann ma­che, ist noch völlig of­fen. Wir ha­ben ja kein Up or Out, so dass wir in­ner­halb ei­nes be­stimm­ten Zeit­raums den nächs­ten Schritt ma­chen müss­ten. Viel­leicht ist für mich auch beim Ma­na­ger erst­mal Schluss in der Hier­ar­chie, viel­leicht auch nicht. Haupt­sa­che, die Auf­ga­ben ma­chen wei­ter­hin Spaß.

Ist das ty­pi­sch für die Ar­beits­kul­tur bei Eb­ner Stolz Ma­nage­ment Con­sul­ting?
Wir sind kein Durch­lauf­er­hit­zer. Die Leute ra­ckern sich hier nicht zu Tode, um dann nach zwei, drei Jah­ren in eine „be­que­mere“ Po­si­tion in ein In­dus­trie-Un­ter­neh­men zu wech­seln. Wir wol­len Leute, die gerne lang­fris­tig Be­ra­tung ma­chen. Das be­stimmt un­se­ren Um­gang mit Be­las­tungs­spit­zen, die es hier natürlich gibt. Pro­jekt­lei­ter kom­men zum Be­spiel schon mal zu mir und sa­gen: „Musst Du das jetzt wirk­lich heute Abend noch ma­chen? Kannst Du das nicht auf mor­gen schie­ben?“ Sind die Auf­ga­ben er­le­digt, ma­chen wir auch ein­mal früher Schluss. Bis in die oberen Ranks ist klar, dass sport­li­che Ar­beits­zei­ten nicht als ta­gesübli­cher Rah­men an je­dem ein­zel­nen Ar­beits­tag ein­ge­for­dert wer­den. Das finde ich eine schöne Kul­tur.

„Auf den ers­ten Blick an­ders“: Hier geht es zum ers­ten Teil des In­ter­views mit Arne Sell.

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