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Leistungen

RSM Ebner Stolz als Botschafter des Mittelstandes auf dem BDI Tax Forum Berlin

Am 08. und 09.04.2024 fand in Ber­lin erst­ma­lig das Tax Fo­rum Ber­lin des BDI statt. RSM Eb­ner Stolz hat die Ver­an­stal­tung un­terstützt und war auf zwei Pa­nels ver­tre­ten - u. a. um auf die Be­lange des Mit­tel­stan­des auf­merk­sam zu ma­chen.

Das Tax Fo­rum Ber­lin ist das Flagship-Event des BDI für Steu­ern in Deutsch­land: Eine Steu­er­kon­fe­renz von der Wirt­schaft für die Wirt­schaft. Das Ziel be­steht darin, die Ent­schei­der und Ent­schei­de­rin­nen aus Un­ter­neh­men und Po­li­tik zu­sam­men­zu­brin­gen, um Im­pulse für eine wachs­tumsfördernde Steu­er­po­li­tik un­ter Berück­sich­ti­gung von Nach­hal­tig­keits­as­pek­ten und ge­sell­schaft­li­chen In­ter­es­sen zu ge­ben. Dazu wird der Aus­tausch mit Wirt­schaft, Po­li­tik, Fi­nanz­ver­wal­tung, Jus­tiz, Wis­sen­schaft und Be­ra­tung zur ak­tu­el­len Steu­er­po­li­tik und zu den tech­no­lo­gi­schen und glo­ba­len Trends im Steu­er­recht ge­sucht.

© BDI

Prof. Dr. Mi­chael Hüther, Di­rek­tor und Mit­glied des Präsi­di­ums des In­sti­tuts der deut­schen Wirt­schaft Köln, zeich­nete in sei­nem wirt­schafts­po­li­ti­schen Im­puls­vor­trag ein eher düste­res Bild für die deut­sche Wirt­schaft und die Steu­er­po­li­tik. Im Grußwort aus dem Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium durch Katja Hes­sel MdB, Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kretärin im Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium der Fi­nan­zen, und in dem von Prof. Dr. h.c. Ru­dolf Mel­ling­hoff, Präsi­dent des BFU a.D. und Wis­sen­schaft­li­cher Di­rek­tor des In­sti­tuts Fi­nan­zen und Steu­ern, ge­lei­te­ten Tax Talk mit den Fi­nanz­po­li­ti­schen Spre­chern, Ka­tha­rina Beck, Bünd­nis 90/die Grünen, Fritz Günt­zler, CDU/CSU, Mar­kus Her­brand, FDP, Mi­chael Schrodi, SPD so­wie Prof. Dr. Chris­tian Kae­ser, Lei­ter der Steu­er­ab­tei­lung der Sie­mens AG, ka­men zahl­rei­che Her­aus­for­de­run­gen für Un­ter­neh­men in Deutsch­land zur Sprache und Vor­schläge, wie die­sen steu­er­lich be­geg­net wer­den könnte. Ei­nig­keit be­stand in­so­weit, dass steu­er­li­che Ent­las­tun­gen der deut­schen Wirt­schaft er­for­der­lich sind, die Di­gi­ta­li­sie­rung der Fi­nanz­ver­wal­tung vor­an­ge­trie­ben und drin­gend Büro­kra­tie ab­ge­baut wer­den muss. Ei­nige - insb. für mit­telständi­sche Un­ter­neh­men re­le­vante und leicht um­setz­bare Mo­di­fi­ka­tio­nen des Steu­er­rechts - wur­den von den Ver­tre­tern aus der Po­li­tik di­rekt „mit­ge­nom­men“. Zu hof­fen bleibt, dass diese auch um­ge­setzt wer­den. Eben­falls the­ma­ti­siert wur­den die ho­hen büro­kra­ti­schen Hürden auf­grund der Ent­wick­lun­gen im Be­reich ESG und Steu­ern mit Blick auf die Nach­hal­tig­keits­be­richt­er­stat­tung und GRI 207.

Auch sei­tens RSM Eb­ner Stolz wurde auf drängende Hand­lungs­fel­der im Be­reich der Be­steue­rung von Un­ter­neh­men mit Fo­kus­sie­rung auf die Be­lange des Mit­tel­stan­des hin­ge­wie­sen. So lei­tete Dr. Alex­an­der Bohn, Wirt­schaftsprüfer, Steu­er­be­ra­ter und Part­ner bei RSM Eb­ner Stolz, ein Pa­nel zu den Her­aus­for­de­run­gen der Kon­zern­fi­nan­zie­rung in Zei­ten des ste­ti­gen Wan­dels. In die Dis­kus­sion des The­mas mit Dr. Mi­chael Hölzl, Head of Tax, Cu­st­oms, Share­hol­dings & Branch Ma­nage­ment der Sie­mens En­ergy AG, Cor­ne­lius Link, Re­fe­rats­lei­ter aus dem Bun­des­mi­nis­te­rium der Fi­nan­zen, und Kerstin Schulz, Head of Ta­xa­tion der Deut­sche Luft­hansa AG, be­tonte er mit Zu­stim­mung der Un­ter­neh­mens­ver­tre­ter die Not­wen­dig­keit wei­te­rer Kon­kre­ti­sie­run­gen u. a. zur Zins­schranke.

Da­niel Spie­ker, Head of Tax Tech­no­logy und Part­ner bei RSM Eb­ner Stolz, dis­ku­tierte mit Ben­ja­min Kol­ler, stell­ver­tre­ten­der Ab­tei­lungs­lei­ter Steu­ern und Fi­nanz­po­li­tik des Bun­des­ver­bands der Deut­schen In­dus­trie e.V., An­nette Li­nau, Glo­bal Head of Tax der Evo­nik In­dus­tries AG, und Dr. Hella Schmidt-Naschke, Glo­bal Head of Tax der Deut­schen Bahn AG, über die Zu­kunft der Be­triebsprüfung und wie die­ser im In­ter­esse al­ler Be­tei­lig­ten be­schleu­nigt wer­den kann. Deut­lich wurde da­bei, dass ge­genüber großen Un­ter­neh­men im Mit­tel­stand in punkto zeit­nahe Be­triebsprüfung noch Nach­hol­be­darf be­steht. Ei­nig­keit be­stand hier­bei mit der Po­si­tion des BDI, dass bei der Ent­wick­lung von Schnitt­stel­len und Da­ten­aus­tauschmöglich­kei­ten mit der Fi­nanz­ver­wal­tung die In­ter­es­sen mit­telständi­scher Un­ter­neh­men drin­gend mit­berück­sich­tigt wer­den müssen.

Die mit knapp 400 Teil­neh­mern sehr gut be­suchte und aus­ge­buchte Ver­an­stal­tung lud auf der Ter­rasse des an der Spree ge­le­ge­nen Spree­spei­chers bei vor­som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren zum Ge­dan­ken­aus­tausch und zum Net­wor­king ein. Wir freuen uns schon jetzt auf das Tax Fo­rum Ber­lin 2025 und dan­ken Dr. Mo­nika Wünne­mann, Ab­tei­lungs­lei­te­rin Steu­ern und Fi­nanz­po­li­tik des Bun­des­ver­bands der Deut­schen In­dus­trie e.V., und dem ge­sam­ten Team des BDI.

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