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Spenden zur Reparatur kriegsgeschädigter Infrastruktur in der Ukraine

Das BMF ergänzt seine steu­er­li­chen Maßnah­men zur Un­terstützung der vom Krieg in der Ukraine Ge­schädig­ten um eine Re­ge­lung zu un­ent­gelt­li­chen Leis­tun­gen zur Re­pa­ra­tur von In­fra­struk­tur in der Ukraine bis 31.12.2023.

Das BMF hatte be­reits mit Schrei­ben vom 17.03.2022 steu­er­li­che Maßnah­men zur Un­terstützung der vom Ukrai­nekrieg Ge­schädig­ten be­kannt­ge­ge­ben (mehr dazu le­sen Sie hier), die mit Schrei­ben vom 07.06.2022 ergänzt und mit Schrei­ben vom 17.11.2022 auf Maßnah­men er­wei­tert wur­den, die bis 31.12.2023 durch­geführt wer­den.

Die um­satz­steu­er­li­chen Fol­gen der un­ent­gelt­li­chen Be­reit­stel­lung von Ge­genständen und Per­so­nal für hu­ma­nitäre Zwecke an Ein­rich­tun­gen und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, die Kriegs­ge­schädigte un­terstützen, ist be­reits mit dem Schrei­ben vom 17.03.2022 ge­re­gelt.

Nun verfügt das BMF mit Schrei­ben vom 13.03.2023 darüber hin­aus, dass aus Bil­lig­keitsgründen auch un­ent­gelt­li­che Leis­tun­gen bis 31.12.2023, die un­mit­tel­bar die Re­pa­ra­tur von kriegs­ge­schädig­ter In­fra­struk­tur in der Ukraine zum Ziel ha­ben, nicht als un­ent­gelt­li­che Wert­ab­ga­ben der Um­satz­steuer un­ter­lie­gen. Hier­un­ter fal­len z. B. die un­ent­gelt­li­che Be­reit­stel­lung von Bau­ma­te­ria­lien, Bau­ma­schi­nen, tech­ni­schen Ein­rich­tun­gen und Per­so­nal ein­schließlich Trans­port­leis­tun­gen. Der Vor­steu­er­ab­zug aus dem Be­zug von Leis­tun­gen, die für sol­che un­ent­gelt­li­chen Leis­tun­gen ver­wen­det wer­den, ist da­bei möglich.

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