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Besuch des deutschen Bundeskanzlers in Indien: Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit

Der jüngste his­to­ri­sche Be­such von Bun­des­kanz­ler Olaf Sc­holz in In­dien am 25. und 26. Fe­bruar 2023 an der Spitze ei­nes Teams ho­her Be­am­ter und ei­ner hoch­ran­gi­gen De­le­ga­tion deut­scher Un­ter­neh­men soll die wirt­schaft­li­chen Be­zie­hun­gen zwi­schen den bei­den Ländern stärken. Es ist der er­ste ei­genständige Be­such ei­nes deut­schen Bun­des­kanz­lers in In­dien seit Be­ginn des Me­cha­nis­mus der deut­sch-in­di­schen Re­gie­rungs­kon­sul­ta­tio­nen im Jahr 2011.

Sc­holz traf den in­di­schen Pre­mier­mi­nis­ter Na­ren­dra Modi so­wie die in­di­sche Präsi­den­tin Drou­padi Murmu und hielt auch einen Run­den Tisch mit Wirt­schaftsführern aus bei­den Ländern ab, um deut­schen Un­ter­neh­men die Aus­wei­tung ih­rer In­ves­ti­tio­nen in In­dien zu er­leich­tern. Außer­dem will der Bun­des­kanz­ler die Bemühun­gen um den Ab­schluss des Frei­han­dels­ab­kom­mens zwi­schen der EU und In­dien un­terstützen.

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Im Fo­kus stan­den Sek­to­ren wie Di­gi­tale Trans­for­ma­tion, Fin­Tech, IT und Te­le­kom­mu­ni­ka­tion so­wie er­neu­er­bare En­er­gien. Sc­holz be­tonte, dass die Re­gie­rung ins­be­son­dere IT-Fachkräfte aus In­dien er­mu­ti­gen möchte, in Deutsch­land zu ar­bei­ten. Dazu will er die Zu­wan­de­rung in­di­scher Ex­per­ten nach Deutsch­land er­leich­tern. In die­sem Be­reich kann Eb­ner Stolz mit glo­ba­len Mo­bi­litätslösun­gen hel­fen.

Während des Be­suchs un­ter­zeich­ne­ten In­dien und Deutsch­land fünf Ab­sichts­erklärun­gen, dar­un­ter vor al­lem die "In­dia-Ger­many Vi­sion to Enhance Coope­ra­tion in In­no­va­tion and Tech­no­logy" und die "Let­ter of In­tent bet­ween De­part­ment of Sci­ence & Tech­no­logy and Fraun­ho­fer In­sti­tute for So­lar En­ergy Sys­tems for Coope­ra­tion in Green Hy­dro­gen and Clean En­ergy Tech­no­lo­gies" auf Re­gie­rungs­ebene.

Im Be­reich En­er­gie be­schlos­sen beide Sei­ten, die Be­zie­hun­gen im Rah­men der deut­sch-in­di­schen Part­ner­schaft für grüne und nach­hal­tige Ent­wick­lung zu ver­tie­fen.

Die Zu­sam­men­ar­beit im Be­reich Si­cher­heit und Ver­tei­di­gung war ein wei­te­rer Be­reich, in dem beide Sei­ten eine Zu­sam­men­ar­beit ver­ein­bar­ten.

Der Bun­des­kanz­ler wies dar­auf hin, dass der­zeit 1.800 deut­sche Un­ter­neh­men in In­dien tätig seien, die "zehn­tau­sende von Ar­beitsplätzen" ge­schaf­fen hätten und zu den größten ausländi­schen In­ves­to­ren gehörten. "Das soll auch so blei­ben. Diese In­ves­ti­tio­nen wer­den aus­ge­wei­tet und die Zahl der Be­schäftig­ten wird mas­siv erhöht wer­den. Die ver­schie­de­nen Ver­ein­ba­run­gen, die die Wirt­schafts­be­tei­lig­ten mei­ner De­le­ga­tion ge­schlos­sen ha­ben, sind ein si­che­res Zei­chen dafür", fügte er hinzu. Der Ein­tritt in neue Märkte ist für Un­ter­neh­men eine be­son­dere Her­aus­for­de­rung, bei der ne­ben den wirt­schaft­li­chen Be­son­der­hei­ten auch kul­tu­relle As­pekte berück­sich­tigt wer­den müssen. Eb­ner Stolz M&A In­dia Desk bündelt alle Vor­aus­set­zun­gen für einen er­folg­rei­chen Markt­ein­tritt deut­scher Un­ter­neh­men in In­dien und in­di­scher Un­ter­neh­men in Deutsch­land und bie­tet Un­terstützung in den Be­rei­chen Wirt­schaftsprüfung, Steu­er­be­ra­tung, Rechts­be­ra­tung und Un­ter­neh­mens­be­ra­tung.

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