deen

Steuerberatung

BFH abermals zur Verfassungsmäßigkeit von Säumniszuschlägen

Laut BFH be­ste­hen ge­gen die Höhe des Säum­nis­zu­schlags auch für Zeiträume nach dem 31.12.2018 keine ver­fas­sungs­recht­li­chen Be­den­ken.

In sei­nem Be­schluss vom 13.09.2023 (Az. X B 52/23 (AdV)) ver­weist der BFH auf seine Ur­teile vom 23.08.2022 (Az. VII R 21/21) und vom 15.11.2022 (Az. VII R 55/20), in de­nen er ebenso ver­fas­sungs­recht­li­che Be­den­ken ge­gen die Höhe des Säum­nis­zu­schlags ver­wor­fen hat. Zwar be­tra­fen die Ent­schei­dun­gen Zeiträume vor dem 01.01.2019. Die dort auf­geführ­ten Gründe gel­ten laut BFH je­doch in glei­chem Maße für Zeiträume nach dem 31.12.2018, da sich insb. die Ent­schei­dungs­grundsätze des BVerfG zur Ver­fas­sungs­wid­rig­keit der Zins­satzhöhe zur Ver­zin­sung von Steu­er­nach­for­de­run­gen und -er­stat­tun­gen (Be­schluss vom 08.07.2021, Az. 1 BvR 2237/14, 1 BvR 2422/17) nicht auf den Säum­nis­zu­schlag über­tra­gen las­sen.

 

nach oben