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Wege aus der Ertragsfalle in der Fleisch- und Wurstindustrie

2017 ging ein Be­ben durch die deut­sche Fleisch­in­dus­trie. In we­ni­gen Mo­na­ten mel­de­ten meh­rere Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men In­sol­venz an. Der zurück­ge­hende Fleisch­kon­sum, haus­ge­machte Skan­dale, stei­gende Löhne und ein gna­den­lo­ser Preis­kampf ha­ben die Fleisch­pro­du­zen­ten und -ver­ar­bei­ter im Schwitz­kas­ten.

Da­bei ent­wi­ckelt sich die Pro­duk­tion sta­bil. Die Erträge je­doch sin­ken. Das führt dazu, dass viele Un­ter­neh­men ihre Cash-Re­ser­ven auf­brau­chen, ein wei­te­res Alarm­zei­chen.

Was ist zu tun? Zunächst müssen die Kos­ten dras­ti­sch ge­senkt und die Abläufe ge­strafft wer­den. Und zwar in al­len Be­rei­chen: vom Per­so­nal über Ver­pa­ckung und En­er­gie bis zu Lea­sing und Lo­gis­tik. Sind alle fi­nanz- und leis­tungs­wirt­schaft­li­chen Po­ten­ziale aus­ge­schöpft, muss wei­ter­ge­dacht und das ge­samte Ge­schäfts­mo­dell hin­ter­fragt wer­den. Da­bei geht es nicht mehr um Ska­len­ef­fekte wie vor ei­ni­gen Jah­ren und Jahr­zehn­ten, son­dern um eine nach­hal­tig höhere Wert­schöpfung.

Wege aus der Ertragsfalle in der Fleisch- und Wurstindustrie© Thinkstock

Weg­se­hen oder Aus­sit­zen hel­fen nicht wei­ter. Die Markt­teil­neh­mer müssen sich ehr­lich fra­gen: In wel­chen Be­rei­chen, Re­gio­nen, Kun­den und Ar­ti­kel­grup­pen er­zie­len wir be­deu­tungs­lose oder so­gar ne­ga­tive De­ckungs­beiträge? Wie können wir diese Ver­lust­brin­ger op­ti­mie­ren oder ab­bauen? Wie können wir eine kon­se­quente De­ckungs­bei­trags­op­ti­mie­rung im Un­ter­neh­men ver­an­kern und durch ein pro­fes­sio­nel­les De­ckungs­bei­trags­ma­nage­ment lang­fris­tig si­chern?

Und: Können wir eine wett­be­werbsfähige Zu­kunfts­po­si­tion al­leine er­rei­chen? Oder soll­ten wir über eine Al­li­anz, eine Fu­sion oder gar einen Ver­kauf nach­den­ken?

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