Zahlreiche mittelständische Unternehmen aus Deutschland sind in den USA bereits aktiv
oder planen ein US-Engagement. Viele verfolgen mit eher skeptischen Blicken die
aktuellen politischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Zu Recht?
Noch im Herbst des vergangenen Jahres zeigte sich der deutsche Mittelstand in Bezug auf die künftigen Wirtschaftsbeziehungen zu den USA gelassen. Zwischenzeitlich sehen die Unternehmer klarer - und US-Präsident Donald Trump vertritt seine „America First“-Strategie des wirtschaftspolitischen Protektionismus, wie sein kürzlich vorgelegtes Steuerkonzept zeigt. Doch ist bei der aktuellen US-Regierung nichts in Stein gemeißelt. Und der zunächst angeschlagene forsche Ton wurde schon milder, wie die Nachbesserungen an dem Steuerkonzept zeigen.
Doch welche Folgen hat dies in der Praxis für den deutschen Mittelstand, der in den USA bereits mit einer Tochtergesellschaft, einer Zweigniederlassung oder einer Vertretung engagiert ist oder eine solche Investition plant? Kann der deutsche Mittelstand mit diesem Auf und Ab leben?