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Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung

„Der Generalist hält die Fäden zusammen“

Mi­chael Dan­ner (47 Jahre) ar­bei­tet seit An­fang 2018 als Di­rec­tor bei Eb­ner Stolz, ins Un­ter­neh­men ein­ge­tre­ten ist er vor 17 Jah­ren. Der Steu­er­be­ra­ter schil­dert, wie sich Eb­ner Stolz verändert hat und was gleich­ge­blie­ben ist. Seine Quint­es­senz: Die ge­ne­ra­lis­ti­sche Aus­bil­dung so­wohl in der Wirt­schaftsprüfung als auch in der Steu­er­be­ra­tung würde er auch heute Jo­bein­stei­gern emp­feh­len.

Interview Michael Danner

Was machst Du ak­tu­ell bei Eb­ner Stolz?
Ich ar­beite ak­tu­ell in einem re­la­tiv großen ge­ne­ra­lis­ti­sch aus­ge­rich­te­ten Team und be­treue vor al­lem mit­telständi­sche Un­ter­neh­mens­grup­pen ver­schie­de­ner Ge­sell­schafts­for­men, so­wohl in der Wirt­schaftsprüfung als auch in der Steu­er­be­ra­tung. Zu­dem be­rate ich vermögende Pri­vat­per­so­nen. Hinzu kom­men wei­tere Auf­ga­ben: Bei uns im Haus leite ich das CoC Qua­lity Con­trol Steu­ern. Wir si­chern die Qua­lität rund um den Steu­er­de­kla­ra­ti­ons­pro­zess und führen un­ter an­de­rem stand­ortüberg­rei­fend Qua­litätschecks durch.

Du bist seit 17 Jah­ren an Bord. Hat­test Du nie Lust, das Un­ter­neh­men zu wech­seln?
Nein, die Frage zu wech­seln hat sich mir bis­her nicht ge­stellt. Haupt­grund hierfür ist das Team in dem ich ar­beite. Ich kann und konnte trotz ei­ni­ger Team­tei­lun­gen in­folge des or­ga­ni­schen Wachs­tums im­mer sa­gen: „Mit den Kol­le­gen im Team ar­beite ich gerne zu­sam­men.“ Auch die Ar­beit für un­sere Man­dan­ten, die einem im Laufe der Zeit ans Herz wach­sen, war im­mer ab­wechs­lungs­reich.

Hat sich Eb­ner Stolz in den ver­gan­ge­nen 17 Jah­ren verändert?
Oh ja. Es gab natürlich Verände­run­gen, gar keine Frage. Das ist auch gut so, weil wir uns natürlich an die sich ständig verändern­den Rah­men­be­din­gun­gen und Man­dan­ten­an­for­de­run­gen an­pas­sen wol­len, zum Bei­spiel was den Ein­satz von IT-Lösun­gen und die In­ter­na­tio­na­li­sie­rung an­geht. Zum an­de­ren sind wir ein­fach sehr stark ge­wach­sen, was für die Markt­wahr­neh­mung von Eb­ner Stolz wich­tig ist. Ich konnte ge­rade während mei­ner Tätig­keit für das CoC an den ver­schie­de­nen Stand­or­ten be­ob­ach­ten, wie groß Eb­ner Stolz ge­wor­den ist.

Du bist ja noch ein klas­si­scher Ge­ne­ra­list. Ist das eine aus­ster­bende Art in der Wirt­schaftsprüfung und Be­ra­tung?
Ganz und gar nicht. Das Ge­ne­ra­lis­ten­pro­fil, also die par­al­lele Tätig­keit in Wirt­schaftsprüfung und Steu­er­be­ra­tung ist höchst ak­tu­ell. Ge­ne­ra­lis­ten sind An­sprech­part­ner für alle Be­lange des Man­dan­ten. Rich­tig ist aber auch, dass ab ei­ner be­stimm­ten Un­ter­neh­mensgröße und Auf­ga­ben­kom­ple­xität Ge­ne­ra­lis­ten an Gren­zen stoßen. Dann brin­gen sie zum Wohle des Man­dan­ten die Spe­zia­lis­ten bei Eb­ner Stolz und da­mit wert­vol­les zusätz­li­ches Know-how ins Spiel. In der Zu­sam­men­ar­beit von Ge­ne­ra­lis­ten und Spe­zia­lis­ten ent­steht so ein be­son­de­rer Mehr­wert.

Ein­stei­ger können bei Eb­ner Stolz einen dua­len Be­rufs­zu­gang be­kom­men. Sie ar­bei­ten zu Be­ginn ih­rer be­ruf­li­chen Tätig­keit so­wohl in der Wirt­schaftsprüfung als auch in der Steu­er­be­ra­tung. Ist das sinn­voll?
Für mich war es der Grund, dass ich zu Eb­ner Stolz ge­gan­gen bin. Durch meine Aus­bil­dung war ich ur­sprüng­lich klar auf das Thema Steu­ern fo­kus­siert, im Stu­dium habe ich die Wirt­schaftsprüfung ken­nen ge­lernt. Ich wollte bei­des in der Pra­xis er­le­ben und mich nicht für ei­nes der The­men ent­schei­den. Schnell habe ich fest­ge­stellt, dass sich beide Be­rei­che su­per ergänzen. In der Wirt­schaftsprüfung er­ge­ben sich The­men, die wir in der steu­er­li­chen Be­ra­tung auf­grei­fen können und um­ge­kehrt. Wenn Ein­stei­ger zunächst beide Dis­zi­pli­nen ken­nen ler­nen, neh­men sie viel Wis­sen und Er­fah­rung aus dem je­weils an­de­ren Thema mit.

Was machst Du ei­gent­lich, wenn Du Dich nicht mit Wirt­schaftsprüfung und Steu­er­be­ra­tung be­schäftigst?
In mei­ner Frei­zeit bin ich Im­ker. Zum Im­kern kam ich durch einen Zu­fall. Ich wurde im Ur­laub von meh­re­ren Bie­nen auf ein­mal ge­sto­chen. Ich habe dar­auf­hin fest­ge­stellt: „Okay, ich habe keine Bie­nen­gift­all­er­gie, dann im­kere ich.“ So kam es dazu. Im­kern finde ich ab­so­lut su­per, weil man in der fri­schen Luft ist und mit der Na­tur ar­bei­tet.

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