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Karriere

Mein Tag als Steuer-Consultant

So ge­stal­ten sich meine Tage als Con­sul­tant in der Steu­er­be­ra­tung von Eb­ner Stolz

Mon­tag­mor­gen - ge­gen 8 Uhr be­ginnt Ihr Ar­beits­tag bei Eb­ner Stolz. Im Büro an­ge­kom­men star­ten Sie den Com­pu­ter und ver­schaf­fen sich einen Über­blick über die an­ste­hen­den Ter­mine der lau­fen­den Wo­che. Da­nach sich­ten Sie Ihre E-Mails und le­gen die Kor­re­spon­denz der ver­gan­ge­nen Tage ab.

An­schließend stim­men Sie Ihre Auf­ga­ben für die kom­men­den Tage mit Ih­rem Vor­ge­setz­ten ab. Nor­ma­ler­weise tei­len Sie sich mit dem für Sie zuständi­gen Steu­er­be­ra­ter ein Büro. So können Sie auf­kom­mende Fra­gen schnell und un­kom­pli­ziert klären.

Für heute steht als ers­tes auf dem Pro­gramm, dass Sie die Steu­er­erklärun­gen ei­ner GmbH er­stel­len. Ne­ben der Körper­schaft­steu­er­erklärung be­ar­bei­ten Sie auch die Ge­wer­be­steu­er­erklärung, die Um­satz­steu­er­erklärung und die E-Bi­lanz. Bei Eb­ner Stolz be­ar­bei­ten Sie aber auch Steu­er­erklärun­gen für an­dere Rechts­for­men und für Pri­vat­per­so­nen. Die Un­ter­la­gen, die Sie für Ihre Ar­beit benöti­gen, ha­ben Sie schon im Vor­feld beim Man­dan­ten an­ge­for­dert. Wenn Sie jetzt noch wei­tere In­for­ma­tio­nen benöti­gen, klären Sie das di­rekt mit dem Man­dan­ten. Meist reicht hierfür ein kur­zer An­ruf beim Man­dan­ten oder eine E-Mail. Nach­dem Sie mit den Steu­er­erklärun­gen fer­tig sind, ge­ben Sie dem zuständi­gen Steu­er­be­ra­ter einen Ent­wurf der Erklärun­gen und des da­zu­gehöri­gen Briefs an den Man­dan­ten. In dem Be­gleit­schrei­ben stel­len wir alle wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen zu den Erklärun­gen noch ein­mal über­sicht­lich zu­sam­men. Der  Steu­er­be­ra­ter schaut sich das Ganze an und macht - falls er­for­der­lich - No­ti­zen zur Kor­rek­tur. Schließlich muss bei uns das „Vier-Au­gen-Prin­zip“ ein­ge­hal­ten wer­den...

Die Mit­tags­pause ver­brin­gen Sie zu­sam­men mit ei­ni­gen Kol­le­gen auf dem Bal­kon auf un­se­rer Etage. Schließlich ist heute ein schöner Som­mer­tag! Viele Kol­le­gen brin­gen sich et­was zu Es­sen mit, an­dere ge­hen in Re­stau­rants in der Um­ge­bung oder nut­zen die Kan­tine, wo­bei nicht je­der un­se­rer Stand­orte über eine Kan­tine verfügt.

Nach der Mit­tags­pause geht es mit neuer Kraft an die Prüfung der Steu­er­be­scheide, die heute bei uns ein­ge­gan­gen sind. Das klingt nach Rou­tine, aber Sie müssen hier sehr kon­zen­triert vor­ge­hen - manch­mal macht eben auch das Fi­nanz­amt Feh­ler, oder Sach­ver­halte, die in der Steu­er­erklärung erklärt wur­den, sind ab­wei­chend be­ur­teilt wor­den. Dann be­rei­ten Sie ein Schrei­ben an das Fi­nanz­amt vor, mit dem wir si­cher­stel­len, dass spätere Ände­run­gen, von de­nen un­ser Man­dant pro­fi­tie­ren würde, noch möglich sind. Die Ar­beit geht Ih­nen gut von der Hand - schließlich ha­ben Sie die meis­ten Steu­er­erklärun­gen, für die Sie die Be­scheide prüfen, auch selbst er­stellt und ken­nen die Knack­punkte. Zu­dem ha­ben die Fach­kol­le­gen für un­se­ren Ein­spruch auch um­fang­rei­che Text­bau­steine vor­be­rei­tet. Fast ge­schafft - als letz­tes noch das Schrei­ben an un­se­ren Man­dan­ten. Schließlich will er ja wis­sen, ob der Steu­er­be­scheid auch rich­tig ist! Fer­tig!

Ge­rade als Sie die Be­scheide fer­tig geprüft ha­ben, ruft der Rech­nungs­we­sen­lei­ter ei­nes großen mit­telständi­schen Un­ter­neh­mens der IT-Bran­che mit über 1.000 Mit­ar­bei­tern bei Ih­rem Zim­mer­nach­barn an. Der Man­dant hat eine drin­gende Frage und braucht un­sere Hilfe. Es sol­len E-Bikes für die Mit­ar­bei­ter ge­least wer­den. Die Räder dürfen natürlich auch pri­vat ge­fah­ren wer­den, nach zwei Jah­ren gehören sie dann so­gar den Mit­ar­bei­tern. Aber wird das be­steu­ert? Wenn ja wie? Lohn­steuer? Um­satz­steuer? So­zi­al­ver­si­che­rung? Was kos­tet das al­les zu­sam­men? Ist das aufwändig? Gibt es Möglich­kei­ten, um Steu­ern zu spa­ren? Was spielt noch al­les eine Rolle? Zu­sam­men mit Ih­rem Vor­ge­setz­ten und Ih­ren Kol­le­gen ma­chen Sie sich an die Re­cher­che, schließlich braucht der Man­dant bis Ende der Wo­che steu­er­li­che Klar­heit. Für die Re­cher­che nut­zen Sie um­fang­rei­che On­line-Da­ten­ban­ken wie zum Bei­spiel Ju­ris, Haufe und Beck-On­line, in de­nen alle wich­ti­gen Ge­setze, Richt­li­nien, Kom­men­tare und Fach­zeit­schrif­ten di­gi­tal verfügbar sind. Oder Sie ge­hen in un­sere Bi­blio­thek. Falls es sehr kniff­lig wird, ru­fen Sie un­sere Fach­kol­le­gen in den Cen­ters of Com­pe­tence an.

Kurz vor Fei­er­abend stel­len Sie noch al­les Nötige für den kom­men­den Tag zu­sam­men. Am Diens­tag fah­ren Sie nämlich zu­sam­men mit dem zuständi­gen Steu­er­be­ra­ter zu einem großen Her­stel­ler von Dach­sys­te­men. Die­ser Man­dant be­lie­fert eu­ro­pa­weit Großhänd­ler mit in­no­va­ti­ven Pro­duk­ten der Bau­bran­che. Dort hel­fen wir bei der Be­rech­nung der Steu­errück­stel­lun­gen für das ge­rade ab­ge­lau­fene Wirt­schafts­jahr - der Man­dant stellt nämlich ge­rade sei­nen Jah­res­ab­schluss auf.

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