- 89 Prozent der Befragten fordern die Abschaffung des Soli
- Wahlkampfkonzepte halten sich bedeckt
- Abschaffung je nach Wahlausgang frühestens in zwei bis drei Jahren
2017 ist nun längst zusammengewachsen, was zusammen gehört - den Soli gibt es aber immer noch. So erzielte der Bund damit im vergangenen Jahr rund 13 Milliarden Euro. In der öffentlichen Diskussion wird vielfach angezweifelt, ob der Soli noch zeitgemäß ist. „Die Abschaffung des Soli ist längst überfällig!“ so Prof. Dr. Holger Jenzen, Steuerberater und Partner bei Ebner Stolz in Stuttgart und Honorarprofessor an der Universität Mannheim.
Ebner Stolz hat die Wähler mit dem Ebner Stolz Taxomat befragt, ob der Soli fortgeführt oder abgeschafft werden soll - mit eindeutiger Antwort: 88,6% Prozent der bis 30.8.2017 abstimmenden 5.617 Wähler wollen, dass dieser wegfällt.
Und wie stehen die Parteien vor der Bundestagswahl zur Zukunft des Solidaritätszuschlags? Unisono tut sich ad hoc gar nichts: CDU/CSU sprechen sich für eine schrittweise Abschaffung des Soli ab 2020 aus. Die SPD ist für eine Abschaffung für untere und mittlere Einkommen ab 2020. Die FDP tritt für ein Ende des Soli ab 2019 ein. Dann endet nämlich auch der Solidarpakt. Die übrigen Parteien mit Potenzial für den Einzug in den deutschen Bundestag schweigen hingegen zur Zukunft des Soli.
Summa summarum steht fest: Der Ruf des Volkes nach einer Abschaffung dieser Zusatzabgabe wird - je nach Wahlausgang - frühestens in zwei, drei Jahren in die Realität umgesetzt.
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