
Am Montagmorgen um 8:00 Uhr beginnt mein Arbeitstag. Ich fahre als erstes meinen PC hoch und hole mir in der Zwischenzeit einen Kaffee. Zurück an meinem Arbeitsplatz checke ich meine E-Mails. Und dann kommt auch schon der erste Anruf. Eine der Auszubildenden, die zurzeit am Empfang arbeitet, hat einen Mandanten am Telefon, der mit dem Partner verbunden werden möchte. Da der Partner sich noch nicht im Büro befindet, nehme ich eine Anrufnotiz auf und bestätige dem Mandanten einen Rückruf. Dann kommt ein Kollege auf mich zu, der dringend ein Bahnticket nach Dresden benötigt, weil er nächste Woche zum Mandanten zur Prüfung muss. Ich buche das Ticket online und beachte bei der Reservierung den Wunsch des Kollegen, einen Sitzplatz am Fenster. Zwischen 10:00 und 11:00 Uhr mache ich den Postausgang versandfertig und bringe die Post zu unserer internen Poststelle. Dort nehme ich den Posteingang mit in mein Team und verteile die Briefe an die dafür zuständigen Kollegen. Kurz vor der Mittagspause darf ich nicht vergessen: Ich muss für einen gerade stattfindenden Mandantentermin mit dem Partner noch einen Tisch für die Mittagszeit reservieren.
Um 12:00 Uhr mache ich meine einstündige Mittagspause. Diese verbringe ich heute zusammen mit den anderen Auszubildenden in unserer Teamküche. Eine der Auszubildenden ist zurzeit im Schwerpunkt Personal eingesetzt und hat somit viel zu erzählen. Auch die andere Auszubildende aus dem zweiten Lehrjahr steht vor ihrem Abteilungswechsel. Sie hat den Schwerpunkt Buchhaltung und wird ab nächster Woche für sechs Monate dort arbeiten. Nach der Mittagspause steht ein Termin mit meiner Kollegin an. Sie zeigt mir, wie ich Rechnungen erstelle. Zur Übung darf ich dann sogar einige Rechnungen selbstständig erstellen. In Zukunft werde ich dann auch monatlich eine unserer vielen Mandanten-Gruppen selbst abrechnen.
Nach dem Termin mit meiner Kollegin habe ich bis zum Feierabend noch ein paar Aufgaben zu erledigen. Auf meinem Schreibtisch liegen mehrere Steuerbescheide, die ich im System austragen und danach digital ablegen muss. Währenddessen bekomme ich eine E-Mail von dem Kollegen, für den ich am Morgen ein Zugticket gebucht habe. Er wird in Dresden übernachten und braucht dazu ein Hotelzimmer. Ich suche ihm ein passendes Hotel heraus und schicke ihm die Angaben mit der Bitte um Rückmeldung. Meine Kollegin muss heute aufgrund eines privaten Termins früher gehen. Sie bittet mich daher, ihren fertiggestellten Jahresabschlussbericht an die Technik zum Druck weiterzuleiten, so dass dieser morgen gedruckt und gebunden wird. Da ich weiß, dass die Auszubildende aus dem ersten Lehrjahr zurzeit in der Technik eingesetzt ist, schicke ich ihr den Jahresabschlussbericht. Am späten Nachmittag bekomme ich die Zeiten des Partners von letzter Woche, die ich in der dafür vorgesehenen Software erfassen muss. Das nimmt viel Zeit in Anspruch, da ich auf verschiedene Mandanten und Aufträge buchen muss. Meine eigenen Zeiten darf ich natürlich auch nicht vergessen zu erfassen.
In der letzten halben Stunde vor Feierabend schreibe ich mein Berichtsheft. Darin erfasse ich meine Berufsschulthemen der eineinhalb Berufsschultage pro Woche und meine wöchentlichen Tätigkeiten im Sekretariat.