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Organisatorische Eingliederung bei umsatzsteuerlicher Organschaft

Nach­dem der BFH die An­for­de­run­gen an die or­ga­ni­sa­to­ri­sche Ein­glie­de­rung als eine der Vor­aus­set­zun­gen der um­satz­steu­er­li­chen Or­gan­schaft merk­lich ver­schärft hatte, schloss sich die Fi­nanz­ver­wal­tung die­ser Auf­fas­sung un­ter Einräum­ung ei­ner zum 31.12.2013 en­den­den Überg­angs­frist an. Um den neuen An­for­de­run­gen zu ent­spre­chen, benöti­gen je­doch viele Un­ter­neh­men einen länge­ren zeit­li­chen Vor­lauf. Dem wird das BMF mit der Verlänge­rung der Überg­angs­frist bis 31.12.2014 ge­recht.

Mit BMF-Schrei­ben vom 7.3.2013 (BStBl. I 2013, S. 333) schloss sich die Fi­nanz­ver­wal­tung der ak­tu­el­len BFH-Recht­spre­chung (Ur­teil vom 7.7.2011, Az. V R 53/10) zur en­gen Aus­le­gung des Merk­mals der or­ga­ni­sa­to­ri­schen Ein­glie­de­rung als ei­nes der Vor­aus­set­zun­gen der um­satz­steu­er­li­chen Or­gan­schaft an. Die darin vor­ge­se­hene Überg­angs­frist für vor dem 1.1.2014 aus­geführte Umsätze verlängert das BMF nun mit Schrei­ben vom 11.12.2013 (Az. IV D 2 - S 7105/11/10001), da er­kannt wurde, dass er­for­der­li­che An­pas­sun­gen in vie­len Un­ter­neh­men einen länge­ren zeit­li­chen Vor­lauf benöti­gen.

Dem­nach wird für vor dem 1.1.2015 aus­geführte Umsätze nicht be­an­stan­det, wenn wei­ter­hin das Vor­lie­gen ei­ner um­satz­steu­er­li­chen Or­gan­schaft an­ge­nom­men wird, so­fern die am ver­meint­li­chen Or­gankreis be­tei­lig­ten Un­ter­neh­mer vor dem 1.1.2013 un­ter Berück­sich­ti­gung der früheren Kri­te­rien übe­rein­stim­mend von ei­ner or­ga­ni­sa­to­ri­schen Ein­glie­de­rung aus­ge­gan­gen sind.

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